Firmenentwicklung Holz Bauer

 

 

Das Anwesen der Familie Bauer war  früher ein typisch landwirtschaftlicher Betrieb und als Kulmmühle bereits im Mittelalter bestehend.

Seit 1833 ist der Betrieb im Besitz der Familie Bauer. Sie war auch der erste Besitzer des Talkumwerkes am Rabenwald und in der Mühle wurde Talkum vermahlen. Im 19. Jahrhundert wurde auch eine Ziegelei betrieben und zu Beginn des 20. Jahrhunderts auch ein Landmaschinenhandel bzw. wurde auch mit Obstanlagen begonnen.

Das alte Wasserrad, mit der die Mühle betrieben wurde, wurde 1920/1921 durch eine Voith Francisturbine ersetzt, wobei die Grundstruktur bis heute funktioniert. 1926 wurde der Mühlenbetrieb eingestellt und voll auf die Landwirtschaft gesetzt.

1948 wurde eine neue Turbine eingebaut und in dieser Zeit wurde der landwirtschaftliche Betrieb mit Kühen, Obstbau und Hühnerzucht intensiviert.

Das Sägewerk wurde wahrscheinlich schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts betrieben – der genaue Beginn ist jedoch nicht bekannt. Unter dem jetzigen Seniorchef Hans Bauer wurde es jedoch ständig modernisiert und ausgebaut.

So wurden ein neues Vollgatter errichtet, eine Sortieranlage und auch eine Rundholzentrindung, asphaltiert und auch ein Wald angekauft.

Im Jahr 2009/2010 wurde nach dem Rückgang des Bauholzbooms nach Suchen von Alternativen wird das erste Pelletswerk von Sohn Martin aufgebaut und rund 1000 Tonnen Pellets pro Jahr produziert.

Der Absatz entwickelte sich so gut, dass 2013 bereits eine Erweiterung vorgenommen werden musste, dessen Investition rund das 3 fache des bisherigen Umsatzes betrug.

2016 wurde eine Kooperationsinniative – IMO – Innovationsregion Massivholz Oststeiermark gestartet, bei der gemeinsam über ein Leaderprojekt mit anderen Betrieben, Marktforschung, Trendscouting und Entwicklungen vorangetrieben wurden.

Dies hat dazu geführt, dass die Fa Bauer 2019 in  ein neues innovatives Wärmerückgewinnungssystem „Recudry“ investierte und ein Pelletsdisposystem „Daisy“ eingeführt hat. Im Zuge dieser Investitionen wurde die Produktion um 50% auf ca. 9 000 Jahrestonnen Pellets gesteigert und durch das Disposystem werden die Kunden optimal mit ihren Lieferwünsche bestens bedient.

Trotz Corona wurden die Umsätze weiter gesteigert und die nächste Investition mit einer Photovoltaikanlage wird gerade geplant. Damit ist die Produktion der umweltfreundlichen Pellets fast ausschließlich mit eigener Ökoenergie durch eigene Wasserkraft und Photovoltaik gewährleistet.

 

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